Die Planung für den Rohstoffabbau ist fast abgeschlossen, die Gelder sind bewilligt und die Maschinen angefordert. Der Zeitplan und die Mitarbeiteranzahl stehen fest, aber eins fehlt noch: Die Genehmigung, dass Sie die gewünschte Fläche zum Rohstoffabbau verwenden dürfen. Die zuständige Gemeinde/Stadt fordert Sicherheiten von Ihnen, um die Finanzierung der Rekultivierungsmaßnahmen zu gewährleisten. Erst dann erteilt sie Ihnen die Genehmigung.
Oft nutzen Unternehmen große Flächen, um Rohstoffe zu fördern. Dadurch findet ein großer Eingriff in die Natur und den vorhandenen Lebensraum statt. Die Rekultivierungspflicht ist eine gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen, die Umweltauswirkungen ihrer Aktivitäten zu minimieren und die natürliche Umwelt nach Beendigung ihrer Aktivitäten wiederherzustellen. Diese Pflicht kann in Umweltgesetzen und -vorschriften festgelegt sein. Unter Rekultivierung fallen je nach Beschaffenheit der Fläche verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel
Eine Rekultivierungsbürgschaft kann von Unternehmen erforderlich sein, die in Bereichen tätig sind, die eine spätere Wiederherstellung der natürlichen Umwelt erfordern, wenn sie ihre Aktivitäten beenden. Diese Art von Bürgschaft dient dazu, sicherzustellen, dass das Unternehmen die notwendigen Mittel hat, um die Wiederherstellung der Umwelt durchzuführen. Insbesondere, falls es sich nicht selbst darum kümmern kann.
Daher fordern die Gemeinden oder Städte in der Regel eine Rekultivierungsbürgschaft, bevor sie die Genehmigung für die Fläche erteilen. Denn ob das Unternehmen in 10 Jahren noch besteht, weiß man nicht. Hierfür muss vor Beginn der Maßnahme eine Sicherheit hinterlegt werden. Die Sicherheit ist hier die Rekultivierungsbürgschaft. Damit ist gewährleistet, dass die Fläche in jedem Fall rekultiviert wird. Auch, wenn das Unternehmen zum Zeitpunkt der Rekultivierung nicht mehr besteht. Daher haben diese Bürgschaften eine lange Laufzeit von mehr als 5 Jahren.
→ Mit einer Rekultivierungsbürgschaft wird also sichergestellt, dass die Rekultivierungspflicht erfüllt wird.
Rekultivieren ist kosten- und zeitintensiv. Die dafür notwendigen Maßnahmen müssen vom Unternehmen nach Abschluss ihrer eigentlichen Tätigkeit eingeplant und finanziert werden. Daher sichern sich die Flächeninhaber (meist Städte und Gemeinden) zu Beginn ab, indem sie eine Rekultivierungsbürgschaft einfordern. In der Regel ist eine Rekultivierungsbürgschaft notwendig, um die Genehmigung für die Flächennutzung zu bekommen.
Rekultivierungsbürgschaften werden häufig in Branchen wie Bergbau, Öl- und Gasgewinnung und Energieerzeugung verlangt.
Diese Bürgschaft bietet Ihnen folgende Vorteile:
Eine Rekultivierungsbürgschaft erhalten Sie über zwei Wege.
Sie können eine Bürgschaft bei einer Bank abschließen oder Sie wenden sich an ein Versicherungsunternehmen und schließen eine Kautionsversicherung ab. Zweitere bringt viele Vorteile für Ihr Unternehmen und Ihre finanzielle Situation:
Die Rekultivierungsbürgschaft ist eine der komplexesten Bürgschaften, deren Beantragung somit auch besonders sorgfältig durchgeführt werden muss. Dafür gibt es keinen Standardrahmen, sie muss immer individuell angefragt werden. Darauf sind unsere Experten spezialisiert.
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