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Bürgschaft24 - Warum die Kautionsversicherung für das Baugewerbe so sinnvoll ist

Warum die Kautionsversicherung für das Baugewerbe so sinnvoll ist

Was ist unter einer Kautionsversicherung zu verstehen?

Anders als die Mietkautionsbürgschaft, die bei der Vermietung und Mietung von Gebäuden wichtig wird, werden unter dem Begriff Kautionsversicherung verschiedene Versicherungen zusammengefasst, die die jeweiligen Abschnitte eines Bauvorhabens absichern.

Besonders vorteilhaft ist, dass ein Rahmenvertrag mit einem Versicherer abgeschlossen wird, innerhalb dessen neue Bürgschaften kurzfristig beantragt werden können. Das bedeutet, dass Sie flexibel und angepasst an Ihren Auftragsbestand weitere Bürgschaften innerhalb des Kautionsrahmens beantragen können. Sie müssen also nicht für jede Bürgschaft einen neuen Vertrag abschließen.

Warum sind Kautionsversicherungen für Baufirmen so wertvoll?

Mit Kautionsversicherungen kann jeder Bauabschnitt und sogar die Gewährleistungsfrist nach Fertigstellung abgesichert werden. Auftragnehmer können die Anzahlungen ihrer Kunden mit Anzahlungsbürgschaften absichern sowie den Sicherheitseinbehalt für die Gewährleistungsfrist mit einer Gewährleistungsbürgschaft auslösen.

Welche Kautionsversicherungen gibt es?

Die drei am häufigsten genutzten Bürgschaften sind die Anzahlungs-/Vorauszahlungsbürgschaft, die Ausführungs-/Vertragserfüllungsbürgschaft und die Gewährleistungsbürgschaft.

Anzahlungs-/Vorauszahlungsbürgschaft

Bei einem Bauvorhaben leistet der Auftraggeber oft eine Voraus- oder Anzahlung an den Auftragnehmer, damit dieser die benötigten Materialien einkaufen kann. Wird der Auftragnehmer insolvent, ist der Auftraggeber gegen den Verlust der getätigten Anzahlung abgesichert.

Vertragserfüllungsbürgschaft

Mit einer Vertragserfüllungsbürgschaft wird die Ausführungsphase und die Gewährleistungsphase eines Projektes abgesichert. Es ist somit eine Kombination aus Ausführungsbürgschaft und Gewährleistungsbürgschaft. Wird der Auftragnehmer in diesem Zeitraum insolvent, ist der Auftraggeber durch die Bürgschaft finanziell abgesichert. Der Beitrag für die Bürgschaft beträgt meist 10 % der Auftragssumme.

Ausführungsbürgschaft

Die Ausführungsbürgschaft wird nur noch sehr selten gefordert, da die Vertragserfüllungsbürgschaft zusätzlich die Gewährleistungsphase einschließt. Die Ausführungsbürgschaft sichert den Auftraggeber während der Ausführungsphase vor Nichtfertigstellung aufgrund von Insolvenz ab. Der Beitrag der Bürgschaft liegt meist bei 5 % der Auftragssumme.

Gewährleistungsbürgschaft

Sie wird auch Mängelansprüchebürgschaft genannt. Dabei übernimmt ein Bürge (Bank / Versicherung) bis zu 5 % des Auftragswertes, um Mängel ausbessern zu lassen, sollte der ursprüngliche Auftragnehmer nicht mehr existent sein. Diese Bürgschaft “gilt” ab Auftragsabnahme bis zum Ende der vorgeschriebenen oder vereinbarten Gewährleistungsfrist. Dies hat den Vorteil, dass der Sicherheitseinbehalt von ca. 5 % der Auftragssumme vom Auftraggeber nicht erst nach Ablauf der Gewährleistungsfrist ausgezahlt wird.

In der Baubranche sind zusätzlich die folgenden zwei Bürgschaften wichtige Kautionsversicherungen.

Bietungsbürgschaft

Mit dieser wird abgesichert, dass der Auftragnehmer (Bieter) bei einer Ausschreibung alle Ausschreibungsbedingungen erfüllt. Außerdem greift die Bürgschaft, wenn der Auftragnehmer, wenn er den Auftrag erhalten hat, seine damit verbundenen Verpflichtungen nicht erfüllt oder den Vertrag nach Zuschlagserteilung nicht unterschreibt. Durch die Bietungsbürgschaft wird die Zahlung der Vertragsstrafe sichergestellt.

Bauhandwerkersicherungsbürgschaft (BHWS)

Diese Bauhandwerkersicherungsbürgschaft ist wichtig, wenn mehrere Firmen an einem Auftrag beteiligt sind. Die Bürgschaft wird zwischen Baufirma und Subunternehmern vereinbart. Sie ist dafür da, dass der Nachunternehmer sicherstellt, dass seine Rechnung auch von seinem Auftraggeber, sprich dem Auftragnehmer des Bauherrn, bezahlt wird. Denn er hat ja keinen direkten Vertrag mit dem Bauherrn und kann daher nur mit einer BHWS sicherstellen, dass das Geld des Bauherren ihn auch durch seinen Auftraggeber erreicht.

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Fazit: Kautionsversicherungen

Kautionsversicherungen sind im Baugewerbe unerlässlich, um die Liquidität während des gesamten Bauprozesses und darüber hinaus abzusichern. Ein besonderer Vorteil ist, dass in einem abgeschlossenen Rahmenvertrag Bürgschaften einfach hinzugefügt werden können, ohne jede Einzelne neu zu beantragen. Dadurch können die Bürgschaftsarten an den fortschreitenden Bauprozess angepasst werden.

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Über Ulf Papke
2009 gründete Ulf Papke das Vergleichsportal Bürgschaft24. Als Innovator der Branche geht Ulf Papke neue Wege, um Unternehmen zu besseren Lösungen und Unternehmern bei wichtigen Entscheidungen zu helfen. Heute ist er mit der Papke Consulting Gruppe als externer Risk Manager ganzheitlich für seine Mandanten da.

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